Es war einmal im Jahr 1746 in der anhaltinischen Stadt Naumburg, da saß Johann Sebastian Bach in der Stadtkirche St. Wenzel vor der Hildebrandt-Orgel und spielte vielleicht gerade Toccata und Fuge in d-Moll (BWV 565), eines seiner bekanntesten Orgelwerke.
Nun 277 Jahre später sitzt an selbiger Orgel der Organist, Dirigent und angehende Kantor Karl Joseph Eckel aus Leipzig und lässt die Hallen der Kirche vibrieren. Es sei ein Privileg, wie er selbst sagt: “Es ist etwas ganz besonderes seine Finger auf die gleiche Tastatur zu legen, auf der Bach’s Finger bereits spielten“. Die Orgel wurde seither nicht wesentlich verändert.
Karl Eckel beauftragte mich für aussagekräftige und charakteristische Porträtfotos für seine Presse- & Öffentlichkeitsarbeit. Ich begleitete ihn beim Orgelspiel in Naumburg und anschließend entstanden weitere inszenierte Aufnahmen in meinem Leipziger Atelier.